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Zur Durchführung der traditionellen Elchjagd in Nordvärmland ist es unbedingt erforderlich einige gesellschaftliche Regeln und Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.

Gesellschaftliche Regeln:

    • Schießen sie nur, wenn sie sicher sind, genug Zeit zu haben einen zweiten Schuß anbringen zu können.
    • Schießen sie nur ein Stück an jedem Stand.
    • Schießen sie immer erst das Kalb, niemals erst die Kuh.
    • Wenn sie geschossen haben, bleiben sie auf dem Stand, bis ein Hundeführer kommt oder ihr Anstelljäger sie abholt. Erklären sie genau was passiert ist, das ist besonders wichtig, wenn das Stück nicht tot ist.
    • Helfen sie  bei Nachsuchen.
    • Wenn sie das Stück nicht selbst aufbrechen können, sagen sie dem Hundeführer oder Anstellschützen, dass das Stück noch nicht aufgebrochen ist und helfen sie ihm dabei. Es werden nur der Pansen und der Magen- Darmteil aus dem Stück entfernt. Das Zwerchfell bleibt aus Hygienischen Gründen im Stück. Leber, Milz und Nieren müssen für die tierärztliche Untersuchung ebenfalls im Stück bleiben.
    • Es wird erwartet, dass sie beim Bergen des Stückes mit helfen.
    • Nach der Jagd, werden die Stücke ins Schlachthaus gebracht, wo die Stücke gehäutet werden. Jeder Schützte ist verpflichtet beim Häuten mit zu helfen.
    • Sicherheitsbestimmungen:
    • Außerhalb der Jagd muß die Waffe sichtbar offen bzw. entladen getragen werden. Die Waffe wird erst auf dem Stand geladen und vor dem Verlassen des Standes entladen.
    • Der ihnen zugewiesene Stand darf auf keinen Fall verlassen werden, da sonst größte Lebensgefahr für sie, ihre Mitjäger und die Hundeführer besteht.
    • Die in ihrem Heimatland geltenden Sicherheitsbestimmungen für die Durchführung von Gesellschaftsjagden, gelten selbstverständlich auch in Schweden.